Bootsfahrt Emden - Bremen

Überführung zum Museumshaven Vegesack

Wohnschiff Fotos - Zum neuen Heimathafen führte die Schiffsreise via die Ems, den Kanal, Hunte und Weser.

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Herbst 2013

Das Nordseewasser hatte dem Lack schwer zugesetzt, im Sommer 2013 war kaum Gelegenheit in Emden an Bord zu arbeiten. Zuviel Neuanfang in der Wohnung in Bremen, das Kind noch zu klein, die Entfernung zu groß ...

Das Angebot im Museumshaven Vegesack zu überwintern brachte die Rettung - danach würden wir weiter sehen:
Zurück nach Emden oder in Vegesack ganzjährig aufgenommen werden?

Egal. Erstmal nix wie los, das Boot aus der Salzluft und in Wohnortnähe bringen.

An Fotographieren dachte keiner - nix Dollart, nix Ems - ich hielt nur meine beschränkte Sicht auf den kilometerlang geraden Kanal fest:

Für alle, die immer noch nicht an den toten Winkel nach vorne glauben: Das erste Bild oben ist meine Aussicht am Ruder, normal stehend. Da könnte ungesehen ein Binnenschiff kommen. Auf Zehenspitzen schillert immerhin Wasser vor dem Bug, siehe zweites Bild. Zu Bild drei - naja, die lieben Haustiere tragen auch nicht zur Sichtverbesserung bei.

Dank meiner Cousine, die mit ihren Söhnen in Oldenburg zustieg, gibt es doch ein paar Impressionen vom zweiten Tag der Reise:

Wenn die Hunte sich so dahinschlängelt, kriegen auch die jüngeren Durst.

Ach ja, liebe besorgte Jungs vom Hafen: Dank für eure Warnungen, unbedingt die Tide abzuwarten. Viel zu ungeduldig, nach endlosem Warten auf die Schleuse noch einen Tag zu verlieren, tat ich es trotzdem. Die kleine Hunte konnte doch nicht derart dramatisch sein?
Und voila: Gegen den Strom war gar kein Problem für meine rheinerprobte Lady.

Weser in Sicht ...?

Ja! Da vorn ist der Ausgang - und durch sind wir.

Endlich draussen, nicht mehr weit nach Vegesack und drinnen wird es langsam Zeit, das wilde Matratzenlager aufzuräumen.

Insgesamt eine technisch und persönlich angenehm ruhige Reise, von einer abgerutschten Kabelklemme abgesehen, die kurz nach dem Ablegen in Emden den Batteriealarm auslöste und etwas Zeit, Adrenalin sowie eine Brückenöffnung kostete ;-)

Aber das ist ja nichts Ernstes, naja, wenn man es dann gefunden hat ...

Bis zum Frühling blieb ungewiss ob ich bleiben darf, doch auf den letzten Drücker wurde Noortje dann doch als Dauerlieger vom Museumshafenverein angenommen.

Die Reise mag manchem das Ziel sein, aber dieses Ziel war auch die Reise wert:
Siehe Ansichten vom neuen Heimathafen in Bremen

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