Liebe Leser/innen, der Advent gilt auch als Zeit der Besinnung und Erinnerung. Dieser Beitrag ist
etwas anders als die Anderen, aber wir denken er gehört genau hierher und hoffen, Sie teilen unsere Meinung.
Katja kann ihren Kalendertag nicht mehr selbst füllen.
Sie hat diese Welt vor einem halben Jahr verlassen, heute auf den Tag genau.
Wir Adventskalenderautoren möchten ihr hiermit noch einmal eine Stimme geben und ihr danken, dass sie dieses
Projekt ins Leben gerufen hat: In den sozialen Netzwerken verwunderte Katja sich über so manches Konkurrenzdenken. Fest überzeugt vom #miteinanderstattgegeneinander,
versammelte sie darum die erste Gruppe Autoren zum Brainstorming für ein Gemeinschaftsprojekt, vielleicht einen Adventskalender? Das Ergebnis ist
bekannt - doch wieviel intensive Arbeit, Kreativität und Begeisterung von Katja darin steckt, wissen nur wenige.
Katja wird uns in Gedanken durch alle weiteren Adventskalenderjahre
begleiten und wir werden versuchen, dieses Miteinander in ihrem Sinne weiterzuführen.
Ihrem Debütroman wünschen wir viele begeisterte Leser.
Die Triologie wird nun unvollendet bleiben, doch "Anessaiy" steht für sich. Hier sei er Ihnen vorgestellt:
Anessaiy: Dunkle Zeiten
Für den dreizehnjährigen Lukas beginnt die Reise seines Lebens. Gemeinsam mit seinem Onkel und seinen beiden Freunden kehrt er in seine
ursprüngliche Heimat Anessaiy zurück, um für den Frieden im Land und die Freiheit der Bürger zu kämpfen. In der fremden Welt sieht sich Lukas einem fantastischen Abenteuer gegenüber.
Die Suche nach seiner Mutter, die Hilfe der Ur-Völker Anessaiys im
Kampf gegen den machtbesessenen König und die Unterstützung seiner Freunde und Verbündeten halten viele Gefahren für Lukas bereit. Aber dadurch lernt er auch Zusammenhalt, Freundschaft, Hoffnung und die
Sehnsucht nach Freiheit kennen.
Titel: Anessaiy Band 1: Dunkle Zeiten
Verlag: mainbook (mainebook)
Genre: Jugend-Fantasy
Erscheinungsdatum: 10.11.2017
eISBN 978-3-946413-73-8
eBook: 6,99 EUR Taschenbuch: 11,95
Klappentext: Lukas suchen Visionen heim, die ihn an
seinem Verstand zweifeln lassen. Als er von seinem Onkel erfährt, dass die Visionen Erinnerungen an ihre gemeinsame Vergangenheit in der für
Lukas fremden Welt Anessaiy sind, begeben sie sich gemeinsam mit Lukas Freunden auf eine abenteuerliche Reise.
König William, der Mörder von Lukas Vater und Thronräuber, herrscht grausam über Anessaiy. Um gegen den König vorzugehen, begibt sich Lukas
auf die Suche nach Verbündeten. Dabei kommen ihm Gerüchte zu Ohren, seine Mutter sei noch am Leben. Die Wahrheit über seine Mutter
herauszufinden, ist fortan sein großes Ziel.
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*
Adventskalender Autoren verabschieden sich:
Dank Dir hat sich so manches Türchen geöffnet.
Nun hat sich ein letztes hinter Dir geschlossen.
Wir stehen traurig davor.
Auf Wiedersehen, Katja!
Rich
Schwab
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen,
wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen." - Albert Schweizer.
Katja, du hast uns eine Menge Spuren hinterlassen. Danke für deine Leidenschaft, dein Engagement, dein geschriebenes Wort.
Saskia von der Osten
Katja war ein so liebevoller Mensch und eine leidenschaftliche Autorin, die viel Herzblut ins Schreiben und den Autoren-Adventskalender gesteckt hat.
Vielen Dank, dass ich dich kennenlernen durfte.
Sontje Beermann
Ich habe Katja letztes Jahr im November in Altdorf kennengelernt, wo ich eine Lesung hatte. Sie kam nach der Lesung auf
mich zu und sagte, sie hätte da ein Projekt, einen Online-Adventskalender, ob ich Lust hätte, mitzumachen. Im ersten
Augenblick dachte ich, das ist ja ein junges Mädchen. Sie sah so unglaublich jung aus. Als ich später hörte, dass sie eine Tochter hat,
wurde mir klar, dass ich mich in ihrem Alter komplett vertan hatte. Sie war so enthusiastisch mit dem Adventskalender, und weil ich mich
technisch etwas dämlich anstellte, musste sie mir viel helfen, und sie tat das voller Hilfsbereitschaft, Begeisterung und Enthusiasmus, es war
richtig ansteckend. Wir mailten ziemlich viel hin und her und telefonierten ein paarmal, und sie war immer unheimlich nett. Als ich
nun gehört habe, dass sie gestorben ist, war ich vollkommen geschockt, und sehr, sehr traurig. In Gedanken bin ich bei ihr und ihrer Familie
und denke daran, was für ein kostbares, zerbrechliches Geschenk das Leben ist.
Elisabeth Kabatek
Die Idee hinter diesem Kalender ist eine bewunderswerte, die sowohl
Leser als auch Autoren einander näher bringt. Und so entsende ich ein Dankeschön an Katja, die diesen Kalender für uns alle einstmals ins Leben rief.
Monika Grasl
Als mich die traurige Nachricht ereilte wurde ich beim Lesen innerlich zurück geworfen. Es ist als würde man im Traum irgendwo runterfallen und
von dem Schock hoch schrecken. Leider habe ich sie nicht persönlich kennen gelernt, doch von den Nachrichten die ich von ihr erhalten habe
konnte ich raus lesen, dass sie ein unglaublich leidenschaftlicher und liebenswürdiger Mensch war. Ich bin ihr dankbar dass ich meinen Beitrag
auf ihrer Seite veröffentlichen durfte. Meine Gedanken sind bei ihrer Familie.
Michaela Beer
Liebe Katja! Auch wenn du nicht mehr bei uns bist, lebst du für immer weiter -
in deiner Familie, deinem Buch und allem, was du mit deiner Begeisterung und Inspiration ins Leben gerufen hast - nicht zuletzt dem Autoren-Adventskalender.
Kaia Rose
Ein Schatz hat diese Welt verlassen (In stillem Gedenken an Katja Zusset)
Ein Schatz hat diese Welt verlassen, die Trauer, sie ist riesengroß, man steht im Abseits, kann`s nicht fassen, wie geht jetzt weiter, denkt man bloß.
Vorbei ziehn Bilder, alter Tage, wo dieser Schatz, vor Jahresfrist, man sich noch kaum, Gedanken machte, wie`s ist, wenn sie mal nicht mehr ist.
Denkst Du zurück, kriegst weiche Knie, lebenslustig, unkompliziert, ein gutes Herz, viel Sympathie, einzigartig, wie´s für nen Schatz gebührt.
Jetzt gähnt, wo dieser Schatz einst wirkte, ein riesengroßes, schwarzes Loch, Du meinst, die Welt wär angehalten, doch in Wirklichkeit, dreht sie sich doch.
Der Schatz, den Du jetzt grad betrauerst, hat tiefe Spuren, hier geprägt. Weichen gestellt, organisiert, und auch Deinen Weg, mit festgelegt.
Wie er Dir fehlt, der Weggefährte, merkst Du erst, in nächster Zeit. Du gehst allein, die Strecke weiter, von nun an, bis in Ewigkeit.
Doch lass jetzt, Deinen Kopf nicht hängen, das hätt sie, niemals so gewollt, sie hätt erwartet, dass Du kämpfst, wie sie auch immer, kämpfen wollt.
Mach ihn stolz, den treuen Menschen, und gönn ihm, seine ewge Ruh, und denk Dir immer, wenn es eng wird, sie guckt, von irgendwo her zu.
©Rainer Holzhauser, Mannheim, 25.03.2019
Als Katja auf mich zukam, um mir das Projekt des Autorenkalenders näherzubringen und mich einzuladen daran
teilzunehmen, habe ich mich sehr gefreut. Eine tolle Idee und auch eine Menge Mühe stecken darin. Ich habe sie leider nie persönlich
kennenlernen können, aber ich bin trotzdem in Gedanken bei ihr und ihrer Familie. Ich bedanke mich für den tollen Autorenkalender,
beziehungsweise den Einfall dazu und die Umsetzung davon! Alles Liebe Katja, von wo auch immer du gerade auf dein Werk schaust!
Manuela Tietsch
Obwohl wir nur wenige Male Mailkontakt hatten, kann ich sagen: Katja
schien mir eine zugewandte, zupackende, unkomplizierte und hilfsbereite Person gewesen zu sein. Ich hätte sie gerne kennengelernt.
Heike Böttcher
Ich kannte Dich zwar nicht, aber was ich las, lässt mich nicht kalt. Ich hoffe dass es dir da wo du jetzt bist, besser geht und du die Menschen dort mit deinen Worten genauso berührst und bewegst, wie Du es hier bei uns schon bei vielen Menschen geschafft hast. R.I.P. Ihrer Familie ein einigermaßen besinnliches Weihnachtsfest. Sie haben alle mein Mitgefühl.
Leonard Anders
Es zählt nicht die verlebte Zeit, sondern die Fußspuren, die wir hinterlassen. Leider hatte ich zu Katja nur im Rahmen des
Adventkalenders Kontakt, aber ich bin mir sicher, dass sie viele Fußspuren hinterlassen hat. Mein herzliches Beileid.
Sonja Rüther
Den Namen Katja Zusset lese ich zum ersten Mal. Es gibt aber Menschen die sie kannten und liebten und nur das ist wichtig.
Denn diese Liebe wird weiterleben. Ich wünsche ihren Angehörigen eine schöne Adventszeit.
Monika Nießen
"Dein Abschied hinterlässt Dunkelheit, doch ein Licht wird immer brennen. Dein Licht in unseren Herzen, in unseren Erinnerungen,
dein Lachen in all den schönen Momenten, die wir mit dir erleben durften." Liebe Katja, von Herzen möchte ich dir für diese unglaublich schöne Idee, dein Herzblut und deinen Einsatz danken!
Andrea Ego
Liebe Katja, wir haben uns nicht persönlich gekannt - wie viele Bekanntschaften in der
heutigen Zeit war die unsere rein virtuell. Wir sind beide Mainbook-Autoren und hätten uns sicher über kurz oder lang mal bei Gerd
getroffen. Leider kam es nicht dazu. Ich hätte dich wirklich gerne kennengelernt, denn unsere Mailwechsel waren
immer freundlich und humorvoll. Außerdem fühlte ich mich Dir als schreibende Mutter verbunden. Als ich von Deinem Tod erfuhr, hat mich
die Nachricht auch deswegen sehr traurig gemacht - weil Du Deine Liebsten zurücklassen musstest und ich mir vorstellen kann, wie das für
Dich sein muss. Ich hoffe mit Dir, dass Deine Familie einen Weg findet, um mit diesem Verlust umzugehen. Fehlen wirst Du immer.
Ich wünsche Dir, dass Du dort, wo Du nun bist, ein Auge auf Deine Liebsten haben kannst. Die Wünsche erreichen Dich wieder nur virtuell - aber sie
kommen gewiss ebenso an, wie die Wünsche aller anderen, die Dich kannten und vermissen.
Tanja Bruske
Ich habe Katja leider nicht persönlich kennengelernt, sondern hatte zu ihr nur durch Mails im Vorfeld des ersten Adventskalenders Kontakt. Doch
schon aus den wenigen Worten ließ sich herauslesen, was für eine nette und engagierte Autorenkollegin sie gewesen sein muss. Ihrer ganzen
Familie, besonders aber Ihrem Mann, wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Andreas Heinzel
Mit Entsetzen habe ich heute Regas E-Mail über deinen Tod gelesen, liebe Katja.
Wir kannten uns zwar nur flüchtig, und doch ... Eine Operation, die alles verändert hat - vor allem für deine Familie.
Wir alle sind bemüht, die Erinnerung an dich durch dein wunderbares Projekt, den "Autoren Adventskalender", aufrechtzuerhalten.
Ansonsten kann ich nur deinen Angehörigen viel, viel Kraft wünschen für dieses erste Weihnachtsfest ohne dich - eines, von noch so
vielen, die du hättest erleben sollen, aber es nicht durftest. Wo immer du stattdessen auch bist: Mach's gut!
Und Danke für deine schöne Idee, die sicherlich so Manchem diese Tage des Advents verschönert, ihn zum Schmunzeln, Träumen, Nachdenken -
oder ab und an auch zum Gruseln - bringt. Und Danke, dass du so auch uns Autoren eine Gelegenheit geboten
hast und durch Rega weiter bietest, uns zu präsentieren - vielleicht auch mal in einer anderen Art als üblich. DANKE!
Patrick Schön
Liebe Katja, so früh bist du gegangen auf eine weite Reise. In der es kein zurück gibt, hast Mann, Kinder und Famile und Freunde zurück lassen müssen. Doch
zuvor hast du mit deiner Freundin Rega ein wunderbares Projekt erschaffen. Einen Adventskalender ohne Schokolade oder Pralinen, die schnell gegessen und vergessen werden. Doch einen wunderbaren Autoren-
Adventskalender mit von Herzen geschriebenen Gedichten und Geschichten, die man lange lesen kann. Du wirst für immer in den Herzen der Autoren in diesem Adventskalender sein, sowie in meinem
Herzen. Nachträglich herzliches Beileid an die Famile und Freunde von Katja. Wünsche der Familie viel Kraft.
Britta Khokhar
Ich bin tief bewegt und traurig, auch wenn wir uns nie getroffen haben. Mir fehlen die Worte. Den Hinterbliebenen viel Trost und Kraft.
Evelyn Buchholz-Dassen
"Ich bin sprachlos", war die Reaktion vieler weiterer Autoren. Eine von ihnen hat die Sprachlosigkeit in Worte gefasst. Aber sie ließ sich
danach überzeugen, exakt diese (eigentlich interne) Email hier aufzunehmen - auch stellvertretend für all jene, die nicht hier stehen, weil es ihnen genauso geht:
Liebe Rega, als mich deine Mail erreicht hat, war ich ziemlich schockiert und traurig. Ich konnte es irgendwie nicht fassen. Ich hab jeden Tag
überlegt, was ich dazu schreiben soll, aber mir fiel partout nichts ein. Der Autorin, der die Worte fehlen. Ich finde die Idee so toll, mit dem Kalendertag für Katja, ich
denke seit deiner Mail jeden Tag an sie, aber meine Stimme hat versagt. Sie wird das ganz sicher sehen und unglaublich glücklich darüber sein.
Katharina Olbert
Liebe Katja, das haben wir nochmal prima 'gepuscht'. Ja, jetzt lachst du, aber ich muss den LeserInnen mit
einer Träne im Auge diesen blöden Witz erklären, den nur wir beide verstehen. Weil es dir garantiert gefallen würde, wenn ich mich mit einer Anekdote von dir verabschiede. Also gut:
Wir schrieben uns täglich. Zwischen allerlei Privatem und Adventsthemen kam eines Tages deine
aufgewühlte Mail: Ein völlig Fremder gäbe deinen Blog als sein Werk aus, frechdreist als Referenz für seine Arbeit, inklusive
Screenshot auf seiner Webseite. Was tun? Wie geht man mit sowas um? Zudem gab er sich großspurig als Webdesigner aus, derweil er nur plumpes Ausfüllen
von WordPress Seiten anbot und das auch noch zum Dumpingpreis. Nach etwas Recherche stellten wir fest, dass dieser junge Mann ziemlich Pech hatte.
Denn er war zwar weit weg von dir - aber von all den unzähligen Orten im Land wohnte er ausgerechnet nicht nur in meiner Stadt,
sondern gar in meinem Stadtteil - quasi um die Ecke!! (Ich schrieb dir, wenn ich dies in einem Buch wiedergebe, zerreissen mich die Kritiker
für viel zu konstruierten, unglaubwürdigen Zufall.) Diesen Umstand machten wir uns kichernd zunutze. Ich schaltete mich als 'neutrale', verständnisvolle Vermittlerin
dazwischen, die ihm Gelegenheit zur Äusserung geben wolle, bevor es zur Anzeige kommt, da du selbst viel zu erbost für sachliche Kommunikation seiest.
Nein, ich habe ihm nicht gedroht. Also nicht wirklich, ein jeder ist seiner Gedanken Schmied: Ich ließ ihm ja höflich die Wahl, schnell per Email
vorzuschlagen, wie er das wieder gutmachen will, ich könne aber auch eben gleich vorbeikommen, um es in einem persönlichen Gespräch unter
Zeugen zu klären. ;) Naja, mein Klarname und Adresse stellten schon ausreichend klar, dass Katja ihre Leute überall im Land hat ... Die Copyrightverletzung
verschwand sofort von der Webseite und der Ahnungslose meinte tatsächlich, damit sei alles erledigt. "So einfach löscht man Straftaten nicht aus der
Welt", erklärte ich ihm. Selbstverständlich gab es Screenshots, etwas mehr müsse er schon anbieten, um Frau Zusset zu entschädigen und zu beruhigen,
zwecks Vermeidung gerichtlicher Verfolgung. Der folgende Emailwechsel würde hier zu weit führen, aber unsere anfängliche Empörung wich immer mehr Belustigung. Zusammengefasst lief
es in diesem Sinne: "Geld hat der nicht. Aber wenn wir mit dem fertig sind, wird er deinen Blog legal verlinken und bewerben, dein Buch
in seinem gesamten Umfeld promoten und uns auf Knien danken, dass wir ihm geholfen haben, seine Webseiten künftig ohne Vortäuschung falscher
Tatsachen zu betreiben." Nun trug dieser junge Mann den Nachnamen: "Pusch". Wir 'puschten' also den Herrn Pusch, bis er uns fast
leid tat. Erst als wir sicher waren, dass er nie, nie, nie wieder so etwas machen würde, verabschiedeten wir uns mit einem etwas doppeldeutigen 'Frohe
Weihnachten'. Der Fall war gelöst, das geflügelte Wort blieb. Mit einem breiten Grinsen, sobald es fiel: Künftig 'puschten' wir uns gegenseitig, unsere
Kinder, unsere Bücher, den Adventskalender, die Autoren darin ... Katja, wie nah
sind wir uns mit diesem Adventsprojekt gekommen, was haben wir, trotz dem räumlich großen Abstand, gemeinsam gegrübelt, gelitten, gepuscht und
gelacht. Wie oft klickte ich kichernd auf "Senden", dich vor mir sehend, wie du gleich in die Tastatur beißen würdest, so wie ich es kurz zuvor dank deiner
Mail getan hatte. Zum Prototyp 2017 füllten fast 400 Emails den Ordner des Adventskalenders, die meisten davon im Austausch mit dir. Gern viel
privat und ein Absatz Kalender. Als wir uns endlich persönlich trafen und gemeinsam über die Frankfurter Buchmesse schlenderten, wussten wir definitiv: Das
klickt. Eine Freundschaft war geboren, sie währte viel zu kurz. Meine Gedanken sind nun vor allem bei deiner kleinen Tochter, deren Entwicklung ich
eine Zeit aus der Ferne verfolgen und besprechen durfte, bis zu den ersten Schritten. Ich wünsche deinem Mann alle Kraft, sie zu begleiten und ich weiß,
er wird ihr bei aller Schwere die Sicherheit vermitteln, welch wundervolle, kluge, kreative, liebende Mutter sie hatte.
Rega Kerner
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Katja Zusset 1986 - 2018
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Die Initiatorin dieses Autoren Adventskalenders
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