Corona-Frühlings-Special:

Autoren-Texte zum Shutdown

Corona Frühling - Spring behind the scene

Ostermontags- & Zukunfts-Türchen seit dem: 13.04.2020

Wird weiter ergänzt, aus aktuellem Anlass "leider" bis heute.
So wuchs diese Seite mit der Pandemie über das Frühlingsthema hinaus, aber bleibt natürlich Teil vom:
Autoren - Oster-Special 2021 Autoren - Oster-Special 2020

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Inhalt (Schnellsprung fürs Handy):


Vorwort von Rega Kerner

Corona-Ostern

Ostern ist Frühling, Hoffnung und Neuanfang. Das Gegenteil vom Shutdown? Oder bietet gerade die erzwungene Rückbesinnung aufs Wesentliche die Chance, dass Neues daraus wachsen kann?

Es liegt in der Autorennatur, sich schreibend mit dem Weltgeschehen auseinanderzusetzen. So natürlich auch zu den Chancen, Risiken und Nebenwirkungen von Corona. Darum haben wir spontan einen Tag an unserer Osterspecial dran gehängt, das zuvor bis Ostersonntag geplant war. Und haben die Autoren gefragt, ob in ihren Schubladen oder auf ihren Webseiten bereits etwas zum Thema schlummert. Die Ergebnisse sammeln oder verlinken wir auf dieser Seite.

Es werden, auch lange nach Ostermontag, immer wieder weitere Beiträge hier ergänzt - denn Ostern ist zwar heute abend vorbei, aber die Corona-Pandemie wird uns noch eine ganze Weile beschäftigen. Schaut bei Gelegenheit wieder rein!


Die Welt nach Corona

Wir erleben eine Zeit voller Extreme und Widersprüche. Dieses Osterfest in der Coronazeit wird uns allen in Erinnerung bleiben.

Update 24.4.2020

An dieser Stelle hatte ich angekündigt, selbst noch näher auf das Thema einzugehen, nachdem ich für die anderen Autoren alles eingerichtet habe. Da meine Betrachtungen dazu etwas länger geworden sind als geplant, habe ich sie, statt hier, auf eine separate Seite gestellt:

--> Wie Corona die Welt verändert und wir trotzdem den Humor bewahren

Doch ein Thema liegt mir direkt besonders am Herzen:


Systemrelevante Berufe bei Pandemie und Katastrophen

Der Shutdown zeigt uns glasklar auf, welche Berufe für unser Überleben wichtig sind - und welche nicht. Ironischerweise sind das überwiegend unterbezahlte und/oder von oben herab belächelte Tätigkeiten, vom Pflegepersonal bis zum Müllmann, von Kassiererinnen bis zu LKW-Fahrern. Ich würde mir wünschen, dass hieraus eine neue Wertschätzung erwächst, die sich künftig auch im Gehalt widerspiegelt.

Neben der Hochachtung für diese nun offensichtlich wichtigsten Menschen, möchte ich auch an eine Berufsgruppe erinnern, die - mal wieder - unsichtbar im Hintergrund vieles davon erst möglich macht.

Die Binnenschiffer versorgen z.B. unsere Mühlen mit Getreide, unsere LKWs mit Sprit, unsere Kraftwerke mit Kohle, unsere Chemiewerke mit Rohstoffen für Medikamente und ja, sie bringen auch Zellulose oder Holz fürs Klopapier.

Ohne die Binnenschifffahrt stünde die Großindustrie im deutschen Hinterland sehr schnell komplett still. Sie fahren derzeit in Mehrfachschichten, da Personalwechsel durch Grenzschließungen verhindert werden.

Darum wünsche ich mir, dass sie beim häufigen Dank für die Lastkraftfahrer nicht weiter vergessen werden!

Anekdote am Rande:
Die Isolation ist für Binnenschiffer nichts Neues. In den letzten Jahren wurden immer mehr Liegeplätze in Stadtnähe zugunsten von "Schöner Wohnen am Wasser" und Freizeitaktivitäten für die Berufsschifffahrt geschlossen.

Obwohl oft Familien an Bord leben, gibt es sogar Anwohnerinitiativen, die gegen die Schiffe vorgehen und ihnen nur noch Anlegestellen in Industriegebieten erlauben wollen.

So mancher Binnenschiffer bemerkte in letzter Zeit ironisch:
"Nun merken die Menschen mal, wie es ist, wochenlang von der Zivilisation abgeschnitten zu werden, beschränkt auf den eigenen Wohnraum.
Und wie es sich anfühlt, schief angesehen zu werden, wenn man den Einkaufswagen bis oben hin volllädt. An Bord ist das Alltag."

Corona Dank an die Binnenschiffer
Grafik runterladen, zum Teilen in sozialen Netzwerken. (800x1067px)


Soweit meine Corona-Gedanken für heute ...

... wird ergänzt. Ich wünsche euch, dass aus der dunklen Zeit etwas Schönes wächst. Dazu kann jeder seinen kleinen Teil beitragen.

Eure Rega Kerner


Die Welt nach Corona

Die Corona-Rückwärts-Prognose: Wie wir uns wundern werden, wenn die Krise „vorbei” ist

Der Trend- und Zukunftsforscher, Publizist und Visionär Matthias Horx zählte (bisher) nicht zu unseren Kalenderautoren.

Da er jedoch ebenfalls Autor ist und ich seine Betrachtungsweise positiv anregend finde, möchte ich diese hier ergänzend verlinken:

--> Beitrag lesen,
auf der Webseite des Autors.


Corona-Gedanken

auf Autoren-Webs & Blogs:


Update 15.11.2021

Interview mit 44 Autorinnen und Autoren

Fragen zum Lockdown und zur Corona Pandemie

Was bedeutete die Pandemie für dich als SchriftstellerIn, was hat sich seitdem geändert, hast du dadurch ein besonderes Projekt begonnen und worauf freust du dich danach?

Diese und weitere Fragen stellte der Buchblogger Michael Engel "seinen" Autorinnen und Autoren.
Die versammelten Antworten samt Auswertung zeichnen ein vielschichtiges Bild und erlauben teils tiefe Einblicke in das unterschiedliche Erleben.

--> Antworten lesen,
auf Michelangelos Bookblog


Update 11.10.2020

Schlaflos - Das neue Normal

Eine Loseblattsammlung zum aktuellen Geschehen 2020 - Update 5
Der Elvea Verlag sammelt in diesem gratis zugänglichen Online-Büchlein eine wachsende Anzahl Autorentexte.

--> Magazin lesen,
bei Yumpu


Update 29.6.2020

Hannis Tagebuch

Corona-Tagebücher gibt es inzwischen viele. Doch Roswitha Zatlokal berichtet nicht aus ihrer Sicht vom Homeoffice, sondern lässt ihre Katze den Lockdown, und die Zeit danach, erleben.
Eine erfrischend andere, positive Perspektive zum Schmunzeln!

--> Tagebuch lesen,
auf der Webseite der Autorin


Update 30.4.2020

Schreiben in Zeiten von Corona

Ein Projekt des Bremer Literaturkontors.
Alle Lesungen sind abgesagt, Buchveröffentlichungen nach hinten verschoben, Schreibworkshops finden nicht statt. Was bedeutet das für jene, die mit dem Schreiben ihr Geld verdienen? Wie gehen sie damit um?
Vom 14. April bis zum 22. Mai bloggen sechs Bremer Autor*innen jeweils eine Woche vom Schreiben in Zeiten von Corona.

Mit: Anna Lott, Corinna Gerhards, Meike Dannenberg, Anke Bär, Colin Böttger und Jörg Isermeyer.

--> Beitrag lesen,
auf der Webseite des Literaturkontors


Corona entlarvt uns.

Agatha van Wysn schrieb bereits am 3.2.2020 ihre ersten Überlegungen zur Corona-Pandemie. Also zu einem Zeitpunkt, als hier noch fast keiner ernsthaft wahrhaben wollte, dass es auch unseren Alltag derart treffen würde. Damit war sie in gewisser Weise auch Ideengeber für diese Ostermontagsseite.

Corona entlarvt uns - ein kleiner Ausschnitt: "Mich erinnern zur Zeit viele Gespräche an die Pest-Appelle des Mittelalters, als keiner wusste, was auf ihn zukam und daher das Unmöglichste versucht wurde, sich und die seinen zu retten vor dem Unbekannten. Nicht zuletzt auch durch Denunziation und Ausgrenzung. Mitleid im Sinne von mit einer Person leiden war nicht angesagt und leider lese ich das auch heute nicht."

--> Beitrag lesen,
auf der Webseite der Autorin


Frühlingsgedanken

Wie sieht das eigentlich mit Frühling in Zeiten von Corona aus? Was bleibt gleich und was ist vollkommen anders?

Eine kleine Bestandsaufnahme von
Christina Löw

--> Beitrag lesen,
auf der Webseite der Autorin


Update 31.8.2020
Zwei Beiträge von Susi Menzel:

Erinnerung an den Lockdown

Der Corona Lappen

Ganz allmählich putzte man sich von innen wieder nach außen …

Zu viel geputzt im Lockdown?
Bei einigen Menschen, die im Haus bleiben mussten, dürfte das der Fall gewesen sein. Und dabei können natürlich auch schon mal Löcher in den Lappen kommen.

--> Beitrag lesen,
auf der Webseite der Autorin

18 Uhr Singen für Freunde:

Gemeinsam allein

Singt mit, lacht mit oder freut Euch darüber, dass ihr besser singen könnt als ich :-)

Warum nicht einmal, sich Mut zusingen? So machen es die Italiener und inzwischen die ganze Welt.

Ich nahm meinen Mut zusammen und sang Volkslieder, beim "18 Uhr Singen" allein in meinem Garten, und postete es als Video im Status. Und viele Whatsapp Freunde freuten sich und sangen mit.
Welch wundervolle Erfahrung!

--> Beitrag lesen & alle Videos mitsingen,
auf der Webseite der Autorin


Corona, hamstern

und die Verrohung der Gesellschaft

Monika Grasl schrieb eine persönliche Momentaufnahme, als in Österreich verkündet wurde, dass die Ausgangsbeschränkung in Kraft tritt.
Dabei zeigte sich just, wie und was die Menschen hamsterten wie verrückt und auch welche Auswirkungen ihr Handeln zuweilen auf die Mitmenschen hatten.

--> Beitrag lesen,
auf der Webseite der Autorin.


Corona – ein Perspektivwechsel

17.03.2020 von Wolfgang Schwerdt: Bislang haber ich mich weitgehend aus den Diskussionen zum Thema herausgehalten. Ich bin so ein Typ, der erst mal beobachtet, dann nachdenkt, und schließlich Position bezieht.
Zugegeben, der Prozess geht mal schneller, mal langsamer, diesmal hat es eben etwas gedauert. Vielleicht auch deshalb, weil ich nicht die hunderttausendste Bemerkung zu Klopapier und Nudeln zum Besten geben wollte.
Aber natürlich betrifft die ganze Geschichte auch mich, nicht zuletzt deshalb, weil ich gerade dabei war, mich ein wenig mit meinen Lesungen im Markt zu etablieren. Damit ist jetzt erst mal natürlich Schluss. Denn nun gilt: Meiden von Veranstaltungen; Verzicht auf Urlaubsreisen; Verzicht auf Restaurantbesuche; nur das Nötigste einkaufen; soziale Isolation

--> Beitrag lesen,
auf der Webseite des Autors.

Mit offenen Augen durch die Krise

Corona und die Folgen

26.03.2020 von Wolfgang Schwerdt: Verfolgt man die Medienberichte, so hat die Pandemie oft gravierende Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, die Wirtschaft und nicht zuletzt das Leben der Menschen. Auch auf die zweifellos vorhandenen Gefahren für unsere Demokratie und auf ethisch-moralisch-philosophische Probleme im Umgang mit der Ausnahmesituation wird zu recht hingewiesen.
Und während immer wieder die selben Themen und gleichen Beiträge in den inflationären Corona-Sondersendungen mit ständig aktualisierten Zahlen abgespult werden, muss man schon ein wenig Glück haben, Nachrichten über die katastrophalen Entwicklungen in Bereichen zu erhaschen, die außerhalb der aktuellen direkten Bedrohung des Menschen und seiner persönlichen Betroffenheit liegen.

--> Beitrag lesen,
auf der Webseite des Autors.


Update 26.03.2021

Es ist so still

Von Britta Khokhar: Die Stofftiere und Puppen im Kaufhaus sind verwirrt. Wo sind all die Menschen? Sie schicken Boten aus. Werden sie das Rätsel des Lockdowns lösen können, was denken sie darüber so kurz vor Ostern und was haben die Omas damit zu tun?

--> Beitrag lesen
im Osterspecial 2021


Weitere Autoren-Beiträge

folgen hier ...

... sobald sie geschrieben sind:
Diese Seite wird gelegentlich ergänzt, bis wir eines Tages in der glücklichen Lage sind, distanzierte Rückblicke auf die 'damalige' Krise zu schreiben.

Und bis dieser Absatz hier nicht mehr steht.


Spring behind the scene

Corona Frühling - Spring behind the scene

Die Zeichnung 'Spring behind the scene' erstellte uns Nicole Fabert extra für diese Webseite.

Für diese wunderbare Darstellung des Corona-Frühlings möchten wir uns herzlich bedanken und natürlich auch auf die Webseite der Zeichnerin hinweisen.

Sie erstellt Illustrationen nach Beschreibung oder Vorlage und ist - nach der Krise - auch wieder als Schnellzeichnerin bei Veranstaltungen im norddeutschen Raum zu buchen.

--> www.paperworkbynicolefabert.de

Erst später wurde dieses Bild zusätzlich für das Cover der "Corona Stilblüten" genutzt:

Update 20.5.2020

Corona Stilblüten

Humor ist, wenn man trotzdem schmunzelt: Zeiten des Wandels fragen nach flexiblen literarischen Formaten.

Seit Anfang der Krise postete ich auf Facebook selbst erlebte Seltsamkeiten in Viruszeiten, unter dem Hashtag #CoronaStilblüten.

Zusammengefasst und mit unveröffentlichten Texten ergänzt, entstand daraus eine besondere Art Corona-Tagebuch.

Ähnlich spontan, kam die Zeichnung für diese Webseite zu der Ehre, auch das Buchcover zu zieren. (Oder ist die Ehre andersherum? In diesen Zeiten alles etwas unklar.)

Hol dir diese teils skurrilen, teils sehr persönlichen Einblicke, zum Einführungspreis (nur €2,99).

Ein 'mitwachsendes' E-Book: Die Krise ist ja noch nicht zu Ende. Jetzt sichern!

Cover: Corona Stilblüten

--> Zu den Corona Stilblüten,
von Rega Kerner, bei Amazon* (Anzeige)



Corona-Gedichte


Update 04.7.2020

Klopapier

Von Heike Sonn, März 2020

Ein Blatt so kostbar – Gewissenskonflikt –
Benutz‘ ich es oder …. NICHT?

Tatsächlich verwenden, die seltene Ware?
Das edle, das softe und jetzt das so rare?
Sollt‘ ich‘s vielleicht besser doch rahmen
und nicht verwenden, am Hintern dem Warmen?

Ich frage mich, ist es wirklich gut,
dass diesen Schatz man benutzen tut?
In meiner Hand das unschätzbare Weiß.
Soll ich‘s benetzen mit meinem … Scheiß?

Die Währung verändert sich jetzt auf der Welt.
Dagobert im Keller stolz Blättchen zählt.
Zu Weihnachten kriegen wir – und das wird ein Traum -
ein jeder `ne Rolle davon unter‘m Baum.

Ein Viereck gespült aus dem Schatten ins Licht,
… gewürdigt wurde es früher so nicht.
Aus Zeitung könnten wir auch Morswisch machen,
doch dann ham die Backen nicht viel zu lachen.

Soll ich es führen ans dunkle Loch?
Oder gibt‘s mehr Alternativen noch?
Kann ich die Klopse, die großen und zarten,
nicht auch vergraben in meinem Garten?

Dann könnt‘ ich ihn hüten, den papierenen Schatz
und müsste nicht gehen auf die Hatz.
Brauchte nicht mich einreihen als Tier -
Motto: will haben noch viel mehr als ihr.

Will sein kein Hamster, auf ewig versorgt
und niemals ein‘ kennen, der es „verborgt“.
Vermutlich schläft der jetzt auf‘m Balkon,
oder auf Rollen, hart wie Beton.

Fragend schau ich aufs flatt‘rige Weiß.
Es ist so begehrt und doch nur für‘n Scheiß.
Was soll ich, was kann ich, was möchte ich tun?
Mein Darm, der will doch einfach nicht ruhn‘.

Die Lösung ganz einfach, ich sag: Wasser marsch!
Für so vieles gut, sogar für den Arsch

Zur Webseite der Autorin:
--> Heike Sonn


Rainer Holzhauser ist als Initiator der ehrenamtlichen Initiative "Corona Entertainment Mannheim" mit seinen täglichen Beiträgen bei Facebook up to date. Hier drei daraus ausgewählte Gedichte:

Update 30.03.2021

Dann kommt es zu dem Lockdown

Wenn Unvernunft die Zahlen hochtreibt,
und Du kannst sie nicht mehr überschaun,
Dir nur die Notbremse noch bleibt,
dann kommt es zu dem Lockdown.

Wenn Gästelisten sind gefälscht,
Name, Adresse kannst nicht traun,
Du Dich bei Nachverfolgbarkeit nur quälst,
Dann kommt es zu dem Lockdown.

Wenn Du die Nation für erwachse hälscht,
und bei manche Frage, kannst Deine Ohren nät traun,
Du vergeblich oft auf Intelligenz jetzt zählscht,
Dann kommt es zu dem Lockdown.

Wenn Saufgelage treiben Blüten,
man hält an Regeln sich eher kaum,
dann wird zum Bürgerschutz entschieden,
Dann kommt es zu dem Lockdown

Wenn die gewählten Volksvertreter,
erkennen Gefahr und auf Vernunft sie vertraun,
und die Zweifler zerstören Bemühungen später,
Dann kommt es zu dem Lockdown

Wenn die Gegner nur noch hetzen,
statt Wiederstand mit aufzubauen,
verharmlosend nur über Corona zu schwätzen,
Dann kommt es zu dem Lockdown

Wenn Maßnahmen mal sind beschlossen,
und ihr brecht eine Klagewell vom Zaun,
wegen Freiheit und Urlaub und all solche Possen,
Dann kommt es zu dem Lockdown

Wenn Wissenschaftler denunziert,
und man soll Politikern nicht traun,
man tiefen Hass wegen Einschränkung verspürt,
Dann kommt es zu dem Lockdown

Wenn die Lage ist verzweifelt,
man kann der Krankheitswell nicht traun,
und man alles was getan wird grundsätzlich verteufelt,
Dann kommt es zu dem Lockdown

Wenn Krankenhäuser überfüllt sind,
und man tut dem Tod ins Auge schaun,
dann die Mediziner machtlos sind,
bevor´s so weit ist, kommt der Lockdown.

Wenn Jugend auf die Alten scheisst,
die sollten bald mal abhaun,
dann die Gesellschaft es zerreisst,
Dann kommt es zu dem Lockdown.

Wenn die Gesellschaft es nicht versteht,
und sie den Gewählten nicht mehr vertraun,
ein eisiger Wind durch die Bürgerschaft weht,
dann ist es zu spät für den Lockdown.


Corona protzt mit Covid 19

Die Pandemie, sie ist am rollen,
das Virus mit Plaisier regiert,
die Menschen treiben´s wie die Dollen,
mal hier mal da läufts wie geschmiert.

Die vielen Stunden auf den Strassen,
die Menschenmassen, oh wie dumm,
und Mädels, die sich busseln lassen,
erst den, dann den, dann rundherum.

Corona sprach zur Covid 19,
es wird jetzt Zeit, sich zu vermehrn,
nimmst Du die Alten, ich ab 13,
die sind zu dumm, sich echt zu wehrn.

Corona sprach zur Covid trocken,
Du, ich hab eine Idee,
ins Skigebiet, sollt man sich hocken,
dann geht Verbreitung doppelt schee.

Die decken fix auf sanfte Weise,
alle Länder grade ab,
so infiziern wir schnell ganz leise,
bis alles dann de Dalles hat.

Zu Hause dann Multiplikator,
Rest folgt satt und atemlos,
do wärd die Stroßebohn zum Inhalator,
und beim Dokter is der Deifel los.

Corona haut sich uff die Schenkel,
ich geh jetzt los Gosche ohschmiern,
des trifft de Opa dank soim Enkel,
mit Spuke tun ma infiziern.

Busseln is Familiensitte,
links und rechts, ah uff de Mund,
je nach Beliebtheit, doch gelitte
küsse die sich rundrum wund.

Die Ärzt die sage "därfsch nät mache",
Multiplikator wohl erkannt.
Wenn Ähner jung is, keine Sache,
gibt bloß Erkältung, wohl bekannt.

Is ähner älter, wärds schun schlimmer,
die Lung wärd extra malträtiert,
viel Notbette in Krankezimmer,
Problem, wenn´s gleichzeitig passiert.

Weil sind die Bette alle nötig,
und alle sind dann in Gebrauch
bräuchte ah Annern und nät wenig,
doch die spürn dann de Todeshauch.

Die Junge sehe des ganz sportlich,
es betrifft sie nät, so unbedingt,
bloß bleed, Covid 19 is do ordentlich,
weil er als ah Junge, in die Knie zwingt.

So mischt sich Alt und Jung zuweile,
in Unvernunft zur Pandemie,
ma dut zum shoppe, feiern eile,
die Verbreitung, die schnalzt nuff wie nie.

So bleibt die Ausgangssperr als Mittel,
mein Gott was is der Mensch so bleed,
jetzt hocksch am Fenster, mit ähm Kittel,
weil´s spaziern gehe nimmi geht.

Covid 19 schnell zu kriege,
um dann widder frei zu sein.
Wenn Alte sterbe, wie die Fliege,
Preis zu hoch, ich danke, Nein !

So bleibt am Ende die Erkenntnis,
zum miteinander noch nicht bereit.
Doch Mensch bedenke die Bewendnis,
"Geteiltes Leid ist halbes Leid" !

© Rainer Holzhauser 2020


Corona bisch äh bleedi Kuh

Corona bisch äh bleedi Kuh,
was känne mir dann do dazu,
dass Mensch und Tier so fusioniern,
und in Fernost Grenze nät akzeptiern.

So entstand mol uff die Schnelle,
ähn Virus direkt aus der Hölle.
Und die nächste Monat Hausarest,
ach wo wär ma all gewesst.

Fussball, Eishockey und Sport,
Konzerte abgsagt, alles fort.
Umzüg, Festzelt, Mess und Bier,
Du bleedi Kuh, des sag isch Dir.

Seminare, Tanzturniere,
Meisterschafte, Meeschder küre.
Schlachtfeschd abgsagt, groß Radau,
es freet sisch ähnzisch blos die Sau.

Die Formel 1 streicht ihre Segel,
kää Mensche treffe, heeßt jetzt die Regel,
Schul und Abitur infrage,
zur Beerdigung musch Disch, bald selwer trage.

In Kino`s brennt als mol noch Licht,
Ämter, Läde, mache dicht.
Ma konn froh soi, wenn ma noch Kloopapier kriggt,
do wärd doch der Hund, in der Pfanne verriggt.

Die Flugzeuge bleibe am Bode,
der Dax schmiert ab, wohie konnsch rote.
Besuchszeit im Kronkehaus reduziert,
s`ìs sowieso voll, weil ähn Haufe passiert.

Und`s Fernseh erhöht sisch die Gebühre,
dofür musch de Wendler akzeptiere,
Wiederholunge, und Formate flach,
und des de liewe longe Tach.

Homeoffice, macht jetzt grad die Runde,
die Büro`s leer, zu jeder Stunde.
Kita`s sin jetzt menschenleer,
Oma, Opa, is jetzt widder wer.

Doch die, des weß jetzt jedes Kind,
nät ideal in dem Fall sind.
Weil die Regierung tat`s erkläre,
zur Sterbens-Risikogruppe ghöre.

So sag isch jetzt und immerzu:
"Corona bisch äh bleedi Kuh !"
Und warum erzähl ich Euch, all diesen Mist,
weil Ihr stark seid und heut Freitag der 13. ist.

Mehr vom "Corona Entertainment Mannheim":
--> Rainer Holzhauser bei Facebook


Update 21.4.2020

Corona-Mode mit Humor

Corona Kleidung zum Abstand halten

Angeregt durch eure Nachfragen, gab es die Zeichnung 'Spring behind the scene' von Nicole Fabert zum Anziehen. Kombiniert mit kleinen Botschaften:

In engen Situation möchte mancher sich am liebsten ein Schild umhängen, mit der Bitte um Abstand.
Aber Schilder sind recht unbequem, ein Shirt oder Cap sitzt angenehmer.

Andere werden schräg angesehen oder gar angepöbelt, weil sie niesen oder hüsteln müssen. Auch wenn sie es mit anständiger Entfernung in die Armbeuge tun. Passiert fast jedem mal. Und bei Allergikern oder Rauchern kann es öfter vorkommen, ohne gleich die Weltgesundheit zu gefährden.

Für allerlei Situationen dieser Art erstellten wir Caps, Shirts und eine Fußmatte - alle nach dem Motto: Sag es mit Humor.

Update 30.6.2023

Diese Klamotten waren drei Jahre lang im Fanshop von Rega Kerner verfügbar. Ende Juni 2023 hat leider die Werbeartikel-Druckerei ihre Online-Plattform für Künstler und Vereine mit allen Fanshops eingestellt, sämtliche Artikel wurden gelöscht.
Bleibt zu hoffen, dass Corona genauso Geschichte wird wie diese Kleidungsstücke.



Frühlings - Lesefutter zur Ablenkung:

Lesetipp & fürs Osternest: Oster- und Frühlings-Bücher

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Die geschlossenen Buchläden sind geöffnet!

Als Autoren liegt uns naturgemäß das Weiterbestehen der Verlage und Buchläden am Herzen.

Viele davon waren schon vor der Krise gebeutelt, nun wird es extrem haarig.

Einer Mehrzahl der Leser*innen denkt leider, während Lockdowns könne man nur bei den großen Online-Anbietern Bücher kaufen.

Das stimmt nicht - im Gegenteil!

Fast alle Buchläden haben Online-Shops, die den Großen um nichts nachstehen. Plus persönlicher Kontakt, Telefon und viele Extra-Serviceleitungen. Gerade jetzt!

Während die allseits bekannten Online-Giganten in der Krise überlastet sind, liefert dein Buchladen "um die Ecke" sofort.

Neben der Postlieferung via Online-Shop, haben viele zusätzlich einen regionalen Bringdienst aus dem Boden gestampft, manche sogar mit dem Fahrrad. Also: "Heute bestellt - morgen gebracht".

Ebenso kann bei den Verlagen direkt bestellt werden. Insbesondere den kleinen Verlagen hilft das akut enorm, für die Größeren ist der Weiterbestand der Buchläden ebenso existenziell.

Update 21.4.2020

Geöffnete Buchläden liefern weiter!

Heute dürfen die Buchläden in den meisten Bundesländern wieder öffnen. Keiner weiß, ob das so bleibt und ob die Kunden überhaupt kommen möchten. Insbesonders Risikogruppen wollen das sicher noch nicht. Viele erhalten deswegen, neben dem Aufwand der neuen Hygieneregeln für den Laden, auch ihren persönlichen Lieferdienst und Telefonservice aufrecht. Mehrere kündigten an, dies auch dauerhaft erhalten zu wollen. (Und die Online-Shops sowieso.)

Update 30.3.2021

Die Lockdowns und Regeln wandeln sich alle paar Tage. Inzwischen weiß keiner mehr, was in welchem Bundesland aktuell darf oder nicht. Einfache Lösung:
Fragt einfach nach - euer Buchladen freut sich über jeden Anruf!

#supportyourlocalbookstore - und versüße dir die schwere Zeit mit guten Büchern!


Disclaimer:
Diese Webseite sammelt persönliche Stellungnahmen verschiedener Autoren. Diese stellen nicht die Meinung der Redaktion dar und es sind keine wissenschaftlichen oder medizinischen Inhalte.
(Siehe ggf. auch: Disclaimer & Datenschutz von medienschiff.de)

Offizielle Informationen zum Coronavirus / Covid 19 findest du bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


Wir wünschen trotz allem - oder gerade wegen der Umstände ganz besonders:

Frohe Ostern!



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